Wir unterscheiden beim Gerüst zwischen zwei Anwendungsgebieten:
Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Spezial-Gerüstarten:
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Wie kam es zu den Gerüsten? Als Gerüstbauer sind wir auch Geschichtenerzähler. Denn wir wollen Sie für unseren Beruf und das Gewerk begeistern.
Gerüstelösungen sind seit Beginn der Architektur nicht mehr aus dem Bau wegzudenken. Die schnell aufbaubare, stabile und abbaubare Konstruktion wussten schon die alten Ägypter vor Christi Geburt zu nutzen. Wir schätzen, dass eines der ersten Hilfsgerüste schon beim Bau des Pharos von Ägypten, eines der 7 Weltwunder, in den Jahren 299 bis 279 vor Christus zum Einsatz kamen. Damals bestanden sie aus Holz oder Bambus.
Bambus zeichnet sich vor allem durch das schnelle Wachstum und die geradlinige Form aus. Der Baustoff ist in den afrikanischen und asiatischen Ländern damals wie heute günstig in großen Mengen verfügbar. Deswegen entstanden schon früh in der Geschichte Bambusgerüste und werden noch heute eingesetzt. Man sieht sie noch vor allem in asiatischen Ländern, wo der Rohstoff in großen Mengen verfügbar und somit billig ist.
Pharos von Ägypten, Bild: (c) ArtMari, Shutterstock
Holz kam als Baustoff eher selten zum Einsatz. Denn Holz war damals schon verhältnismäßig teuer, da es viele Jahre zum Wachsen braucht. Schon früher wurde es deswegen eher zum Möbelbau und Heizen eingesetzt. Meistens wurde Holz beim Gerüstbau nur für die Leitern eingesetzt.
Im Mittelalter wurden die Konstruktionen aus Kanthölzern und Rüststangen gebaut, die mit Hilfe von Seilverbindungen und Querhölzern verschnürt wurden.
Mit steigender Komplexität und Höhe von Häusern und Bauwerken in der Renaissance stiegen auch die Anforderungen weiter. Zunächst waren sie nur Hilfskonstruktionen zum Materialtransport und -aufbau. In der Renaissance wurden sie zunehmend als Fassadengerüste und Stützgerüste eingesetzt. So zum Beispiel beim Bau des Petersdoms in Rom: zunächst wurde die runde Gerüstunterkonstruktion gebaut, dann darüber das Tonnengewölbe aus Stein gebaut. Anschließend wurde die Gerüstkonstruktion wieder zurückgebaut und das riesige Dach entstand.
Übrigens: Leonardo Da Vinci arbeitet bei seinen Kunstwerken in Kirchen mit Raumgerüsten.
Im 18. und 19. Jahrhundert ging mit der Industrialisierung die Entwicklung einen entscheidenden Schritt weiter: denn Eisen konnte durch die neuen und effizienteren Produktionsverfahren schneller und einfacher zu Gerüststangen hergestellt werden. Dabei wurde auch die Biegetechnik des Metalls stark verbessert. Mitte des 19. Jahrhunderts kamen dann die ersten Serienkonstruktionen aus Eisen auf den Markt. Wir bezeichnen sie als Gerüst-Fachwerkkonstruktionen.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde Stahl zunehmend industriell produziert. Damit und der zunehmenden Bedeutung der Baustatik setzte sich das Stahlgerüst zunehmend durch. Dies bestand aus Stahlrohr- oder Kupplungskonstruktionen. Mit dem Bau der ersten Wolkenkratzer wurden die früheren Hilfsgerüste selbst zum Baustoff für Stahlbeton. Das Empire State Building, zum Beispiel, besteht daraus.
Im Jahr 1952 wurde dann das erste Systemgerüst entwickelt. Nach dem Baukastenprinzip werden bei Systemgerüsten Rahmen und Module zusammen gesteckt. Die Stabilität des Gerüstes kommt daher aus der richtigen Kombination der Einzelteile. Der Vorteil: ein deutlich schnellerer und stabiler Aufbau.
Heute wird aber nicht nur die Sicherheit Großgeschrieben. So spielen Fassadengerüste eine größere Rolle bei der Außenwerbung. Denn sie sind die ideale Plattform für Plakate im öffentlichen Raum und verstecken zugleich Baustellen.
Wir unterscheiden Lösungen heute nach ihrem Tragsystem:
Standgerüste stehen – wie der Name schon sagt – auf festen Untergrund. Sie werden auf einem liegenden Gerüstbauteil befestigt, die wir als Leiter bezeichnen. Es kann aber auch eine Holzstange sein. Das Standgerüst ist das am einfachsten aufzubauende und damit am häufigsten verwendete Tragsystem. Es wird meist durch Dübel aus Nylon oder Gewindehülsen an der Fassade bzw. Wand fixiert.
Ein Hängegerüst wird dann eingesetzt, wenn ein Standgerüst nicht aufgestellt werden kann. Dies ist häufig an Brücken oder ähnlichen besonders hohen Bauwerken der Fall. Da die Konstruktion je nach Anwendungsgebiet sehr unterschiedlich ist, unterscheiden wir hier bspw. auch zum Brückengerüst. Das Hängegerüst wird an einem Ausleger oder an einer Konsole befestigt, welches stabil mit dem Bauwerk verbunden wird.
Bei einem Auslegergerüst werden Träger auf der Decke befestigt, an denen dann die Teile des Gerüstes befestigt werden. Es hängt somit von oben herab oder wird über eine Plattform nach oben gebaut.
Beim Konsolengerüst werden Konsolen an der Außenwand in einbetonierten Aufhängeschlaufen eingehängt, die nach der Demontage des Gerüstes entfernt werden müssen oder in Form von Dauerverankerungen für künftige Arbeiten bestehen bleiben.
Beim heutigen Systemgerüstbau gibt es zwei unterschiedlichen Arten:
Rahmengerüste sind Systemgerüste mit besonders geringer Montagezeit. Da jedes Rahmengerüst individuell geplant und aufgebaut werden muss, benötigt es eine (befristete) Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik. Das Systemrahmengerüst wird überwiegend als Arbeits- und Schutzgerüst für die sichere Bearbeitung von Fassaden oder als Schutzgerüst, das den Absturz von Personen oder Material verhindert. Es dient also nicht nur zur Arbeit am Bauwerk, sondern auch zum Schutz der Arbeiter und Passanten.
Modulgerüste sind Systemgerüste, bei denen an den Ständern in regelmäßigen Abständen von meistens 50 Zentimetern vorgefertigte Knotenpunkte angeschweißt oder anderweitig angebracht sind. An diesen Knotenpunkten kann man andere Teile wie Riegel, Diagonalen oder Konsolen durch Einhaken fixieren. Die heutigen Modulgerüste sind eine Weiterentwicklung der Stahlrohr-Kupplungsgerüste. Wir setzen sie überwiegend als Flächen- oder Raumgerüst ein, z.B. Industriegerüst oder Schutzgerüst.
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Wenn man in luftigen Höhen arbeitet, wie das der Fall bei unseren Baustellen ist, möchte man sicher gehen, dass einem nichts passieren kann. Man möchte meinen, dass einzig der Schutz vor dem Absturz für Menschen wichtig ist. Doch vergessen wir nicht, dass auch Werkzeuge oder Bauteile herabfallen könnten. Das Gewicht und die Gravitationskräfte machen dabei jedes herunterfallende Teil zu einer echten Bedrohung. Damit jegliche Absturzgefahren minimiert bzw. ausgeschlossen werden, achten wir stets darauf, alle Vorkehrungen der Absturzsicherung zu treffen. Die Lösungen dafür sind vielseitig und an den Bedarf jeder Baustelle und Gerüstart angepasst. Die gängigsten Absturzsicherungen sind hauptsächlich aus Gitterteilen und gespannten Netzen. Vielleicht haben Sie schon mal so etwas gesehen, wenn bei einem ihrer Nachbarn das Dach saniert wurde. Um beim Wechseln der Ziegel die Sicherheit der Passanten sowie der Belegschaft zu wahren, spannt man das Netz am Dachgerüst so, dass sich herabfallende Ziegel oder Werkzeuge darin sicher verfangen.
Bühnen kennen wir hauptsächlich vom Theater. In einem Theaterstück bietet die Bühne einen Ort auf dem sich das gesamte Geschehen des Plots abspielt. Meistens hat man von jedem Sitz aus guten Blick auf die Darsteller und die Requisiten. So ähnlich verhält es sich bei unseren Arbeitsbühnen. Nur dass Darsteller unsere Belegschaft sind, Theater-Requisiten die Werkzeuge und die zu bearbeitenden Stellen sind. Ganz allgemein gesprochen sind Arbeitsbühnen eine sinnvolle Ergänzung um verschiedene Arbeitshöhen zu erreichen. Das gelingt vor allem durch den flexiblen Einsatz und deren Mobilität.
Arbeitsbühnen sind beispielsweise Hebebühnen, die an einen Lastwagen montiert sind und wie ein Lift außerhalb eines Gebäudes funktionieren. Sie haben das sicherlich schon mal bei der Feuerwehr gesehen, wenn Menschen und Tiere aus brenzlige Situationen gerettet worden sind. Doch nicht nur zur Rettung von Mensch und Tier wird die Hebetechnik eingesetzt. Auch beim Gerüst findet sie Verwendung, denn man kommt mit ihnen sehr gut an die Stellen, die man zu Warten hat. Wir nehmen gerne dort solche Arbeitsbühnen her, wo wir es für sinnvoll halten, da wir unseren Kunden stets die für sie Beste Lösung anbieten wollen.
Ohne Arbeitsgerüste gäbe es uns nicht. Weil das Arbeitsgerüst aber auch mit die wichtigste Funktion, die der Sicherheit, auf einer Baustelle erfüllen muss, werden alle Gerüstbauteile genau nach DIN-Regelungen geprüft und aufgebaut. Egal ob es aus Aluminium oder Stahl errichtet ist. Daher haben wir ein besonderes Augenmerk darauf, dass unsere Baustellen stets sicher sind und alle gesetzlichen Vorschriften einhalten, auch die Vorschriften der Bau-Berufsgenossenschaft.
Eine Plattform im Bereich des Gerüstbaus ist zunächst eine ebene Fläche. Diese kann ebenerdig oder über Stufen und Leitern erreichbar sein. Außerhalb des Gerüstbaus gibt es auch andere Plattformen, wie zum Beispiel die Aussichtsplattform. Eine der bekanntesten ist der Skywalk über dem Grand Canyon im US Bundesstaat Arizona. Es handelt sich dabei um eine über den Rand des Canyons hinausragende, gläserne Plattform, die mit Stahlträgern gesichert ist. Wenn man diese Plattform betritt hat man das Gefühl, dass man über der roten Schlucht schwebt, weil man nur von durchsichtigem Glas umgeben und gesichert ist. Ähnlich verhält es sich bei uns, nur dass man eher auf Stahl-, Aluminium- oder Holzplattformen läuft und nicht vorrangig die atemberaubende Aussicht genießen will. Faktisch beschreibt eine Arbeitsplattform ein Gerüst, dass eine begrenzte Fläche zur Verfügung stellt. Diese Plattformen sind über Leitern und Treppen erreichbar und sind grundsätzlich die Basis eines jeden Gerüsts.
Beim Flanieren durch die Altstadt von Dresden oder Leipzig kann man unzählige Renaissance- und Jugendstilbauten bewundern. Eine ist schöner wie die andere. Jegliche Spuren jüngerer Zerstörungen sind fast wie ausradiert und lassen die Gebäude in schönem Glanz erstrahlen. Doch das geht nicht von allein. Dafür rücken spezielle Unternehmen an und restaurieren die Fassaden von Außen. Für eine ordentliche Sanierung wird unter anderem ein gutes Baugerüst benötigt. Dieses ermöglicht, sicher an alle Stellen der Fassade zu gelangen, um sie zu säubern oder zu restaurieren. Wir setzen vor allem auf die Gerüstmodule der Firma Layher (nur Layher nennen – Vermischungen verschiedener Hersteller sind nicht immer zulässig), zwei Hersteller, mit denen wir bisher sehr gute Erfahrungen gemacht haben.
Wir lieben hoch. Damit wir das noch viele weitere Jahre tun zu können, liegt unser Bestreben in der höchsten Sicherheit unserer Baustellen für Mitarbeiter und Passanten gleichermaßen.
Für uns ist es selbstverständlich, unsere Bauabschnitte farblich mit Signalfarben, wie dem knalligen Orange, zu kennzeichnen. Wir stellen Schutzzäune auf, um Unfälle und damit verbundene Verletzungen zu vermeiden. Des Weiteren bringen wir Staubnetze an, um mögliche Umweltbelastungen zu minimieren. Zusätzlich lassen wir alle Teammitglieder zum Thema Sicherheit regelmäßig schulen, um einen sehr hohen Qualitätsstandard zu gewährleisten.
Ein Bauvorhaben, eine größere Sanierung oder der Hausbau kommen ohne eine gründlichen Planung nicht aus. Nicht auszumalen ist beispielsweise ein Hausbau ohne Wasser- und Stromzufuhr. Wir haben unzählige Projekte geplant und durchgeführt. Dank unserer Erfahrung und geschultem Personal entgeht uns nichts wenn es darum geht, ihre Baustelle gut zu organisieren. Dabei beachten wir nicht nur welches Material benötigt wird und ob spezielle Container bestellt werden müssen. Wir berechnen zum Beispiel auch die Fläche, welche gebraucht wird um Ihr Anliegen zu realisieren. Ebenso berechnen und planen wir, bis wohin wir Absperrungen errichten müssen, um für die allgemeine Sicherheit der Mitarbeiter und Passanten zu sorgen. In ihrem Namen können wir auch sämtliche Behörden kontaktieren, wenn Schilder oder Sonderbeleuchtung benötigt wird, der Verkehr anders geregelt werden muss oder Sondergenehmigungen gebraucht werden (z.B. für die Entsorgung des Bauschuttes oder der Baumülls). Wir sind Spezialisten auf diesem Gebiet und freuen uns jedes mal, wenn wir bei einem neuen Bauvorhaben mit unserer erstklassigen und optimierten Gerüstplanung Ihre Baustelleneinrichtung realisieren dürfen.
Mit einem ausgeprägten Gespür für Balance und Eleganz ist die Katze eines der Haustiere, welches das Stolzieren auf dem Rand des Daches bis zur Perfektion beherrscht. Dabei hilft den Katzen der Schwanz, um das Gleichgewicht zu halten uns nicht vom Dach zu fallen – Ausnahmen bestätigen dabei die Regel. Man wünscht sich oft das Gleichgewicht einer Katze zu haben, doch ist das Straucheln oder Stolpern menschlich und genau aus diesem Grund werden bei Reparaturen auf dem Dach vorsorglich Dachrandsicherungen sowie Dachfangnetze montiert. Auch wenn der ein oder andere Mensch eine ausgesprochen gute Balance besitzt, so ist dessen Leben auf unseren Gerüsten sicherer. Bei uns geht die Arbeitssicherheit und vor allem die Absturzsicherung in jedem Fall vor. Dabei halten wir uns strikt an alle Vorschriften, die es dazu in Deutschland gibt. Wir erstellen die Dachrandsicherung entweder aus einem Modulgerüst, aus einer Stahlrohrkupplung oder setzen Gitterträger aus Aluminium zusammen, dabei liegt unser Hauptaugenmerk darauf, dass das Material, der höchsten Qualität entspricht. Unsere Baustellen werden mit Dachfangnetzen laut DIN Normen bespannt, zudem bieten wir Ihnen Dachrandsicherungen an, welche individuell erweiterbar sind.
Bei einer Normalkupplung werden Stahlrohre in einem rechten Winkel miteinander Verbunden um Stabilität zu erlagen. Um mehr als nur rechtwinklige Lösungen montieren zu können, gibt es auch Gerüstverbindungen, die sich Drehkupplung nennen. Die Drehkupplung wird im Gegensatz zur Normalkupplung nicht im rechten Winkel angebracht sondern in einem beliebigen Winkel. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn das Gebäude nicht nur senkrechte und waagerechte Wände hat, sondern zum Beispiel auch eine Kuppel oder ein rundes Gebäude eingerüstet werden muss.
Kennen Sie den Film „…und dann kam Polly“ ? Im Film macht der Versicherungsmakler eine Risikoanalyse. Dabei wird errechnet mir welcher Wahrscheinlichkeit bestimmte Ereignisse dem Versicherungsnehmer passieren können und daraus wird eine Versicherungssumme generiert.
Bei einer Gefährdungsbeurteilung läuft es ähnlich ab, ohne jedoch einen materiellen Wert zu berechnen. Man versucht unter Berücksichtigung aller Eventualitäten das Risiko der Verletzungs- und Lebensgefahr für den einzelnen Mitarbeiter (und Passanten) zu minimieren bzw. gänzlich zu eliminieren.
Diese Richtlinien des Arbeitsschutzgesetzes an Arbeitsstätten und Arbeitsplätzen sowie die Erstellung einer Gefahrenbeurteilung im Vorfeld sind mitunter unsere wichtigsten Aufgaben. Unsere Belegschaft wird regelmäßig zu diesen Themen zu Seminaren geschickt, um unserer Sorgfaltspflicht auf Ihrer Baustelle nachzukommen. Ein grober Umriss der Punkte, welche wir unter anderem prüfen sind folgende: der allgemein geplante Prozessablauf, die zu verwendenden Arbeitsmaterialien und der Plan bei Eintritt eines Notfalls. Wir prüfen dabei auch alle Risiken, die zu einem Absturz führen könnten. Dank unseres akribischen Ansatzes und unserer erstklassig ausgebildeten Belegschaft sind bisher keine unvorhergesehenen Situationen eingetreten.
Den Deutschen wird sehr häufig nachgesagt, dass sie ordentlich und gesetzestreu arbeiten. Das können wir nur bestätigen. Wir halten uns sehr gerne an DIN Normen, weil sie nicht nur sehr gut sind, sie bieten uns genau das, was wir für unsere tägliche und sichere Arbeit brauchen.
Doch was sind eigentlich DIN Normen? Diese Normen sind durch Kommissionen festgelegte Anforderungen an verschiedene Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren. Diese Normung erleichtert nicht nur in bestimmten Branchen den Warenverkehr und Export innerhalb der europäischen Gemeinschaft, sondern sichert auch eine hohe Qualität der Produkte und Dienstleistungen, die wir uns aus dem EU-Ausland nach Deutschland einkaufen. Und weil heute alles etwas schnelllebiger ist als vor einigen Jahren, werden spätestens alle 5 Jahre die einzelnen DIN Normen europaweit auf deren Aktualität überprüft. Entspricht eine Norm bei dieser Prüfung nicht mehr dem aktuellsten Stand, wird das Produkt, die Dienstleistung oder das Verfahren überarbeitet oder die Norm gänzlich zurückgezogen.
DIN Normen halten wir für sehr wichtig, auch wenn sie nicht gesetzlich vorgeschrieben sind. Sie berücksichtigen nicht nur Belange der Verbraucher, sondern legen darüber hinaus wichtige Anforderungen an Gesundheits-, Arbeits- und Umweltschutz fest. Zusätzlich tragen DIN Normen wesentlich zu einer nachhaltigen Entwicklung in vielen Branchen bei.
Im Gerüstbau zählt die Norm DIN 1055 zu den wichtigsten Regelungen, die auch wir täglich berücksichtigen. Sie beschreibt wie viel Gewicht wirken darf, damit wir alle sicher darauf stehen können. Toll finden wir, dass in dieser Kalkulation auch Wetterverhältnisse berücksichtigt werden, da wir bei uns in Deutschland trotz Klimaerwärmung noch immer alle vier Jahreszeiten erleben dürfen und somit Schnee, Regen und Wind ausgesetzt sind. So verschiebt sich auf natürliche Art und Weise das zulässige Gewicht mit dem wir aus unseren Gerüsten arbeiten dürfen, so bald zum Beispiel Schnee fällt. Die Norm DIN 1055 sorgt also grob gesagt dafür, dass unsere Mitarbeiter über das ganze Jahr hinweg sicher arbeiten können.
Um bei möglichst jeder Witterung Bauarbeiten durchführen zu können, empfiehlt sich ein Wetterschutz: Durch Gerüstbekleidungen können ganze Wetterschutzhallen aufgebaut und so auch bei auch bei Wind, Regen und Schnee gearbeitet werden.
Der Gerüstverleih bietet allen Interessierten die Möglichkeit, jegliche Arbeiten, die nicht mit einer haushaltsüblichen Leiter zu erreichen sind, mit einem Leihgerüst zu bewerkstelligen. Wir beraten Sie eingängig über alle Möglichkeiten im Vorfeld, so dass Sie sicher und schnell Ihr Vorhaben realisieren können.
Was für modebewusste Menschen, die gerne Jeans tragen Firmen wie Levi’s oder Diesel sind, sind für uns die Gerüsthersteller Layher, Alfix, Assco, MJ Plettac, Peri Gerüstrohr.
Diese Unternehmen sind Traditionsunternehmen, die dank langjähriger Geschichte und vielerlei Erfahrungen sehr gute Module herstellen. Alle Gerüstteile werden regelmäßig Kontrollen unterzogen, um eine hervorragende Qualität zu gewährleisten. Deswegen produzieren
Markenhersteller mit höchster Qualität, die am Ende des Tages die Kunden sehr schätzen. Ganz egal ob es sich dabei um Marken Jeans oder Markengerüste handelt.
Standard- und Sonderkonstruktionen bestehen auf zusammengesteckten Rohren. Diese können dabei aus Aluminium oder Stahl sein und haben meist einen Durchmesser von fast 5 cm. Diese standardisierten Rohre finden Sie überall auf jeder Baustelle und bei jedem Gerüstbauern. Wir setzen dabei auf qualitativ hochwertige Hersteller wie Layher, da diese wetterbeständig, geprüft und sicher sind.
Saßen Sie vor nicht all zu langer Zeit an einem Tisch der richtig gewackelt hat, wenn sie sich zum Beispiel angelehnt haben oder die andere Person sich abgestützt hat? Im Restaurant benutzt man für solche Fälle die allseits bekannten Pappbierdeckel welche die Kellner gekonnt falten und unbemerkt unter eins der Fußbeine schieben bis der Tisch nicht mehr wackelt. So merken die Gäste nicht, dass etwas wortwörtlich schief ist. Dabei muss nicht gleich der Tisch kaputt sein, manchmal ist nur der Fußboden uneben und solche kleinen Tricks helfen die Stabilität wieder herzustellen. Bei unebenen Böden helfen wir uns mit Gewindefußplatten und erhalten damit ein stabiles Ausgleichspotential.
Das Regelwerk der DIN Normen für den Bereich der Kupplungen ist sehr umfassend. Für jede Kupplung gibt es genaue Beschreibungen, wie sie anzubringen sind um für Sicherheit auf der Baustelle und beim Gerüst zu sorgen. Einzig das Ausrechnen der idealen Statik reicht dafür nicht aus. Eine ausführliche Kenntnis über die sichersten Möglichkeiten, gepaart mit solidem Fachwissen und geprüften Materialien, sorgen für beste Verhältnisse auf den Gerüsten.
Um sicher zu gehen, dass man die geeignete Kupplung nutzt, lohnt sich der kleine Überblick der möglichen Verbindungen. Im rechten Winkel werden Normalkupplungen verbunden. Sollte sich der Winkel vergrößern oder verkleinern, verwendet man Drehkupplungen. Stoßkupplungen verwenden wir, wenn wir zwei Gerüstrohre entlang der Achse verbinden müssen.
Es gibt verschiedene Größen der Räder, um Gerüstkonstruktionen zu bewegen. Generell gilt, je kleiner das Rad desto unruhiger. Wir achten stets darauf, dass die optimale Größer der Räder angebracht wird. Dabei bedenken wir stets, was alles bewegt werden muss. Wir bedenken bei der Planung auch, wie der Boden der Baustelle beschaffen ist, auf dem das es geschoben oder gezogen wird. Darüber hinaus unterscheiden wir bei der Rollen Auswahl, ob sie für den Außeneinsatz oder für drinnen geplant sind, und wählen anhand dessen die passende Lenkrolle.
Modulgerüste oder auch Modul-Systeme sind weit verbreitet. Jede Baustelle hat andere Beschaffenheiten und so setzen wir auch unsere modularen Lösungen individuell ein.
Die meisten Menschen kennen die Kupplung hauptsächlich aus den Fahrzeugen. Dort ist sie das Bindeglied zwischen Motor und Getriebe und sorgt dafür, dass die Kraft des Motors auf das Getriebe übertragen wird und die Reifen sich vorwärts oder rückwärts bewegen. Dieses Prinzip der Kraftübertragung gilt auch bei Gerüsten, wobei diese sich nicht fortbewegen sondern die Kraft nutzen, um für richtige Stabilität des Gerüstes zu sorgen. Normkupplungen werden dabei im rechten Winkel montiert. Darüber hinaus gibt es noch weitere Kupplungsmöglichkeiten, wie Drehkupplung und Stoßkupplung. Wir bei Gemeinhardt greifen gerne auf die Kupplungen der Firma Layher zurück, weil wir mit der Qualität äußerst zufrieden sind.
Die Ortgangsicherung, macht den Dachabschluss an der Giebelseite eines Hauses aus. Vor allem bei der Sicherung des Dachrandes, muss man mit größter Sorgfalt arbeiten, da an diesen Stellen früher die meisten Arbeitsunfälle passiert sind. So werden beim Montieren der Ortgangsicherung beispielsweise Teile von Modulgerüsten am Rand des Daches oder am Baugerüst befestigt, um das Herabfallen von Mensch und Werkzeug zu verhindern und für Sicherheit zu sorgen.
Bei einem Ausflug in die Berge nehmen fortgeschrittene Wanderer gerne Wanderstöcke mit. Diese werden als Teleskopstöcke verkauft. Wenn man bergauf oder bergab wandert kann man jedesmal die Länge der Stöcke optimal an das Geländer anpassen. Denn beim nach oben gehen, sind die Stöcke besser kürzer eingestellt und beim runtergehen etwas länger. Zum Fixieren der adäquaten Länge hält der Wanderer den Stock am Griff fest und dreht das eingestellte Rohrsegment so lange, bis es festgeschraubt ist. Den anderen Wanderstock stellt er dann auf die selbe Höhe ein. So ähnlich verhält es sich auch mit der Rohrverbindung am Gerüst. Hierbei werden die Rohre ineinander geschoben und eingeschraubt, ohne dass ein zusätzliches Verbindungsteil zum Fixieren benötigt wird, so wie bei den Teleskopwanderstöcken.
Anders verhält es sich bei den Rohrkupplungen. Dafür werden extra Fixierstücke an den zu verbindenden Rohren von außen angebracht und festgeschraubt. Beide Varianten bieten höchste Sicherheit und sorgen für Stabilität. Unsere Angestellten kennen sich darin sehr gut aus, und verwenden immer die passende Verbindung oder Kupplung, je nach Beschaffenheit und Situation.
Der Riegel oder auch Gerüstriegel genannt, besteht aus einem gängigem Gerüstrohr, dass wir bei der Firma Layher kaufen. Dieses Rohr wird aber erst dann Gerüstriegel genannt, wenn es in einer bestimmten Position am Gesamtgerüst befestigt wird. Wenn es beispielsweise kniehoch angebracht wird, um eine Befestigungsmöglichkeit für einen Fallschutz zu bieten, kann man an dieses Gerüstriegel ein Netz oder ein Gatter montieren. Die selben Rohre können wiederum durch das aAnbringen in horizontaler und vertikaler Lage Teil des Modulgerüstes sein. Wie Sie merken, kommt es bei der Benennung dieser Gerüstrohre allen voran auf deren Einsatzort an, woraus sich dann der Name des Gerüstes oder der Funktion des Rohres ergibt.
Wie alle Berufe, in denen man mit schwerem Material oder in verschiedenen Höhen arbeitet, gilt auch für unsere Mitarbeiter, dass sie Ihre Schutzausrüstung (auch PSA – Persönliche Schutz Ausrüstung – genannt) immer ordnungsgemäß bei ihrer täglichen Arbeit tragen. Dazu gehört ein qualitativ hochwertiger Helm, der den Kopf vor Verletzungen bei einem Fall oder herabfallenden Gegenständen schützt. Darüber hinaus besteht die Schutzausrüstung ganz klassisch aus einem Sicherheitsgeschirr, dem Auffanggurt und einem Sicherheitsseil. Wir lieben und arbeiten hoch, und damit das noch lange so bleibt, achten wir stets auf wichtige Sicherheitsvorkehrungen auch in Form unserer Bekleidung.
Gut ausgestattete Werkzeugkästen haben allerhand Inhalt. Dazu gehören nicht nur Hammer, Schraubenzieher, Maßbänder und Teppichmesser. Beliebt und in vielen Ausführungen und Größen bieten Hersteller Ratschenschlüssel an. Im Gerüstbau werden diese Ratschenschlüssel natürlich auch gebraucht, doch nicht alle. Sollten Sie sich gerade für eine Bewerbung bei uns vorbereiten, dann merken Sie sich bitte die Größen 19 und 22. Hersteller der Gerüste, die wir bei uns aufstellen, benutzen nur diese zwei Größen. Sollte es jedoch doch mal vorkommen, dass der Ratschenschlüssel 19 oder 22 nicht passt, lassen sie uns das umgehend wissen.
Sicherheitsvorkehrungen für unsere Belegschaft sind sehr wichtige Prinzipien bei unserer täglichen Arbeit. Um das sichere Arbeiten in großen Höhen zu ermöglichen, halten wir uns an gesetzliche Vorschriften, die es bei der Arbeits- und Standhöhe zu beachten gibt. Wenn das Bauamt die Standhöhe übermittelt bekommen will, handelt es sich dabei um die gemessene Höhe auf der sich der Mitarbeiter befindet (oder besser gesagt, seine Schuhe). Sollte die Standhöhe über einen Meter hoch sein, greift automatisch die gesetzliche Vorschrift, dass ein spezielles Schutzgerüst angebracht werden soll, um das Herabfallen unserer Gerüstarbeiter zu vermeiden. Eine weitere Höhe die das Bauamt braucht ist die Arbeitshöhe. Diese wird von der höchsten Plattform gemessen, auf dem ein Mitarbeiter stehen kann gemessen (Standhöhe) plus zwei Meter. Im Bauwesen hat man sich einfachheitshalber darauf geeinigt, dass Mitarbeiter von Gerüstbau Unternehmen durchschnittlich etwa zwei Meter hoch sind. So ist die Berechnung der Arbeitshöhe und Standhöhe sehr einfach und klar geregelt.
Im Gerüstbau erleichtern Trägerklemmen ungemein die Arbeit. Früher wurden einzelne Rohre mit Seilen oder auch Drähten miteinander verbunden. Später hat man sie teilweise auch zusammengeschweißt um eine langfristige Stabilität zu erlangen. Wenn wir einen Auftrag erhalten, um beispielsweise ein Haus zu sanieren, schweißen wir nie die Gerüstkonstruktion beim Aufbauen zusammen, da wir es nach getaner Arbeit wieder abbauen und es auf einer neuen Baustelle wieder aufbauen. Daher benutzen wir sehr gerne die Technik mit den Trägerklemmen, die unsere Projekte sicher zusammenhalten. Damit schonen wir nicht nur die Umwelt sondern auch unseren Geldbeutel. Trägerklemmen sind bei dieser Arbeit jederzeit wiederverwendbar so lange sie einwandfrei funktionieren und keine Witterungsschäden davon getragen haben.
Jedes Jahr aufs neue, wenn die Formel 1 Saison anfängt, wird darüber berichtet, welchen Innovationen die einzelnen Fahrzeuge eingebaut haben, um neue Chancen auf den Sieg zu ergattern. Es fällt auf, dass die Geschwindigkeit nicht nur auf der Rennstrecke besondere Aufmerksamkeit bekommt, sondern auch die Schnelligkeit in der man im Boxenstop arbeitet. Jede Millisekunde zählt, sobald der Formel-1-Fahrer reinfährt und neue Bereifung gebraucht wird oder ein neuer Kotflügel montiert werden muss. Je schneller der Wechsel, der Aufbau oder das Anbringen der Teile passiert, desto schneller ist der Fahrer wieder im Rennen. Ähnlich verhält es sich im Gerüstbau Gewerbe. Auftraggeber möchten nicht für extra langen Auf- oder Abbau zahlen. Alles soll schnell, zügig und exakt verlaufen, ohne Zeitschinderei. Daher haben große Firmen, die Verbindungsstücke herstellen, eine große Palette an Variationen zur Auswahl parat, so dass sich für jede Gerüstbauart das passende Stück findet. Solche Verbindungen im Gerüstbau sind zum Beispiel Dreh-, Normal- und Stoßkupplungen, Fußplatten mit Gewinde, Rohrverbindungen, Schraub- und Klauenverbindungen. Je besser wir uns mit den verschiedenen Verbindungstechniken auskennen, desto schneller kann der Auf- und Abbau des Gerüstes erfolgen.