Gerüstbauplanung
Kessin, Mecklenburg-Vorpommern | 1. Juni 2017

Gerüstbauplanung: So klappt’s mit dem Terminplan auf der Baustelle

Zeit spielt keine Rolle bei Ihrem Bauprojekt – stimmt’s? Die beauftragten Betriebe sollen ruhig ihr Tempo selbst bestimmen. Eine Woche früher oder später fertiggestellt, darauf kommt es nicht an. Hauptsache die Qualität passt am Ende.

Nein, so läuft das natürlich nicht. Wie überall gibt es auch am Bau jede Menge Termindruck. Jeder Bauherr hat bestimmte Vorstellungen, wann sein Projekt abgeschlossen sein soll, die Handwerker sollen so wenig Stunden wie möglich ansammeln und dann müssen auch noch die verschiedenen Gewerke untereinander koordiniert werden.

Auch der Gerüstbau ist gefordert, seine Deadlines einzuhalten. Arbeitgeber sollten also unbedingt darauf achten, ob ein Anbieter genügend Kapazitäten frei hat und auch über genügend logistisches Geschick verfügt, um ihr Vorhaben termingerecht abzuschließen.

Gerüstbauplanung: Das sind die schlimmsten Bremsen im Projektverlauf

Spannend wird es jedoch erst, wenn etwas nicht so läuft, wie es laufen sollte. Es gibt eine ganze Menge Faktoren, die einen Zeitplan gehörig durcheinanderbringen können. Mitarbeiter, die krank werden. Aufträge, die sich stapeln. Und am Bau besonders akut: Das Wetter, das plötzlich nicht mehr mitspielt.

Kann der Gerüstbauer seine Termine dann trotzdem einhalten? Steht das Gerüst zum vereinbarten Zeitpunkt und ist pünktlich wieder abgebaut?

Gemeinhardt Gerüstbau achtet darauf, dass sich der Kunde auf Zusagen verlassen kann. Wir planen unsere Kapazitäten realistisch und so frühzeitig, so dass Ihre Deadlines nicht ins Rutschen kommen.

Und was tun wir, um die erwähnten Unwägbarkeiten auszuschließen? Nun, auch Gemeinhardt Gerüstbau kann das Wetter nicht ändern. Was wir unternehmen, um Termine trotzdem einzuhalten, demonstrierten wir bei einem Auftrag in Kessin, einem Ortsteil der Gemeinde Dummerstorf im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern.

Über die dort verlaufende B103 führt eine Eisenbahnbrücke, an der die Deutsche Bahn als Bauherr Reinigungs- und Korrosionsschutzarbeiten durchführen lassen wollte.

B103 Eisenbahnbrücke, Reinigungs- und Korrosionsschutzarbeiten

So bleibt der Gerüstbau im Zeitplan

Gemeinhardt Gerüstbau plante ein Hängegerüst aus Layher Allround, Ischebeckträgern, Gitterträgern und Layher Dachkassetten. Ca 50 Tonnen Gerüstmaterial wurden dafür benötigt, die Gesamtlänge der Brücke betrug 70 Meter, das Hängegerüst würde eine Grundfläche von 560 Metern einnehmen.

Eingeplant war auch eine dichte Einhausung mit Wetterschutzdach, die gegen Wind und Regen schützen und im Gegenzug Umweltbelastungen durch die Korrosionsschutzarbeiten vorbeugen sollte.

Die Betriebs- und Bauanweisung der Deutschen Bahn (Betra) sah eine straffe, exakt festgelegte Bauzeit vor. Das Gerüst sollte in der Sperrzeit der Gleise aufgebaut werden. Zusätzlich musste die stark befahrene B103 berücksichtigt werden.

Eigentlich kein Problem. Doch das Wetter hatte andere Pläne: Bereits beim Aufbau des Gerüstes machte ein Sturm das Weiterarbeiten zwischenzeitlich unmöglich.

Ein Grund, den Termin platzen zu lassen? Keineswegs. Gemeinhardt Gerüstbau ließ trotz der zusätzlichen Herausforderung den Kunden nicht im Stich. Am Wochenende und in Nachtschichten holten die Gerüstbauer die wetterbedingt verlorene Zeit wieder ein. Und als Gerüst und Wetterschutz einmal standen, konnten auch die Reinigungs- und Korrosionsschutzarbeiten störungsfrei durchgeführt werden.