Gerüst für die Riesenvogel-Garage
Die sächsische Luftfahrtindustrie fliegt mit Rückenwind. Besonders die hohe Nachfrage nach Airbus-Flugzeugen treibt das Geschäft der örtlichen Zulieferer an. Investitionen fließen, Standorte werden ausgebaut, die Produktion erweitert. Auch der weltgrößte Passagierflieger A380 wird in Zukunft immer öfter in Dresden zwischenlanden.
Beim dortigen Traditionsflugzeugbauer Elbe Flugzeugwerke hat man Erfahrung mit der Wartung des 853 Passagiere fassenden Mega-Fliegers, ebenso wie mit der Umrüstung von Passagier- in Frachtflugzeuge. Ein weiterer Hangar am Dresdner Flughafen soll nun dem wachsenden Auftragsvolumen Rechnung tragen.
Das Gerüst, das Arbeitsplätze sichert
Mit an Bord ist der Gerüstbauspezialist Gemeinhardt. Als an der Dresdner Flugzeugwerft die Errichtung des Hauptträgers für das Hangardach anstand, unterstützten wir die Bauarbeiten mit den passenden Gerüsten. Sichere Arbeitsflächen und Verkehrswege in 20 und 35 Metern Höhe zu schaffen – das waren die Hauptaufgaben der Gerüstprofis von Gemeinhardt. Circa 20 Tonnen Gerüstmaterial wurden am Ende errichtet, wobei Layher Allroundsystem, Gitterträger und Holzbauteile zum Einsatz kamen.
Souverän meisterten die Fachleute von Gemeinhardt die Herausforderung, bei Wind und Wetter in beträchtlicher Höhe zu arbeiten – und auch bei beengten Verhältnissen für höchste Qualität zu sorgen. Denn jeder Fehler bei den Gerüstarbeiten hätte den Arbeitern später zur Gefahr werden können.
Herausforderung Flugverkehr
Auch der Flugbetrieb selbst stellte besondere Anforderungen an die Gerüstbauer. Die Arbeitszeiten waren streng reglementiert. Besonders die Kranarbeiten konnten nur in flugfreien Zeiten durchgeführt werden.
Einfacher hatten es dafür die Arbeiter, die schließlich am Dachträger selbst tätig waren. Sie erhielten durch die Gerüste von Gemeinhardt einen sicheren Zugang zu ihrem Arbeitsplatz. Durch die Einhausung der Gerüste konnten die Arbeiten unabhängig vom Wetter durchgeführt werden.
Die Gerüste werden längst wieder vom Dresdner Flughafen verschwunden sein, wenn hier die ersten Flieger den neuen Hangar ansteuern. Was bleibt ist das Motto von Gemeinhardt Gerüstbau, das sicher so mancher Pilot mit uns teilt: Wir lieben hoch.