Warum außergewöhnliche Unternehmen verrückte Unternehmer brauchen
Aktuelles | 24. Januar 2018

Warum außergewöhnliche Unternehmen verrückte Unternehmer brauchen

Haben Sie sich schon einmal geärgert, weil eine gute Gelegenheit einfach an Ihnen vorübergezogen ist? Die Chance nicht erkannt, zu spät reagiert, den Fingerzeig des Schicksals nicht beachtet – jeder kennt solche Situationen und erlebt sie sicher mehr als einmal im Leben. Aber vielleicht ist ja mindestens eine Gelegenheit darunter, die Sie ergriffen haben und die alles verändert hat.

Walter Stuber, dem Geschäftsführer der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH, ist es jedenfalls so ergangen. Hätte er nicht im richtigen Moment die richtigen Hebel umgelegt, wäre sein Unternehmen heute nicht das, was aus ihm geworden ist: Doch der Reihe nach …

Die große Flut von 2002 hatte in Döbeln/Sachsen enormen Schaden angerichtet, als Walter Stuber an einem sonnigen Nachmittag mit seinem Hund Laila einen Spaziergang an der Mulde unternahm. „Guten Tag, können Sie mir sagen, wo ich hier günstig übernachten kann?“ Es war ein Mitarbeiter der Deutschen Bundesbahn, der ihnen begegnet war und höflich diese Frage stellte. Natürlich konnte Walter Stuber einen Tipp geben.

„Was führt Sie denn in unsere Gegend?“ Die Flut, lautete die Antwort. Sie hatte die Brücken in der Region ziemlich mitgenommen. Der Bahnmitarbeiter hatte nun die Aufgabe, die Schäden zu begutachten und Kostenvoranschläge für die Sanierung zu erstellen.

Wie man zum Gerüstspezialisten wird

Kostenvoranschläge, Brücken, Sanierung – in Walter Stubers Kopf begann es sofort, „klick“ zu machen: Da braucht man doch Gerüst! „Aber natürlich, und zwar Hängegerüste“, erklärte der Bahnmitarbeiter. Das Gespräch wurde immer lebhafter, eine Visitenkarte übergeben – und kurze Zeit später ein Angebot erstellt. Gerüste für Korrosionsschutz- und Stahlbauarbeiten sollten durchgeführt werden, zunächst an vier größeren Brücken, aus denen schließlich zehn wurden. So wie aus einem Kunden mit ähnlichem Bedarf ein Jahr später zwei geworden waren – und schließlich immer mehr. Bald stattete Gemeinhardt Gerüstbau jedes Jahr mindestens 50 Bahn- und Straßenbrücken mit Gerüsten aus, die für Korrosionsschutzarbeiten benötigt wurden.

Aus dem Gerüstbau-Unternehmen Gemeinhardt war ein Spezialgerüstbauer geworden, der heute, nach über 15 Jahren, ein anerkannter und gefragter Experte auf diesem Gebiet ist. Statt nur solider „Hausmannskost“ in Form von Fassadengerüsten, konstruierte Walter Stubers Team nun auch Raumgerüste, Fluchttreppen, Einhausungen, Treppentürme, Wetterschutzdächer und andere Spezialitäten der Branche – und das auf Wunsch innerhalb von 48 Stunden.

Dass dafür mehr gefordert ist als nur Gerüstbau-Know-how aus dem Lehrbuch, ist selbstverständlich: Eine raffinierte Logistik sorgt seit etlichen Jahren dafür, dass ausgeklügelte Lösungen auch zeit- und kostensparend umgesetzt werden. Alle Arbeiten werden exzellent vorbereitet und vom eigenen Stammpersonal (wenn nötig: in einem Dreischichtsystem) umgesetzt. Jederzeit, 24 Stunden täglich. Gemeinhardt Gerüstbau ist heute ein Unternehmen mit einem Rundum-Konzept, das Kunden durch Problemlösungen für alle Herausforderungen am Bau überzeugt.

Und das alles nur, weil an einem sonnigen Nachmittag ein verrückter Unternehmer mit seinem Hund spazieren gegangen war …

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