Spannungsgeladen: Hängegerüst über dem Notstromaggregat eines Klinikums
Ein Stromausfall im Krankenhaus, womöglich bei laufender OP: eine undenkbare Situation. Wie Kliniken für den Fall der Fälle vorsorgen und welche wichtige Rolle der Gerüstbau dabei spielt, das erzählen wir Ihnen in diesem Beitrag.
Kein Licht mehr, elektrische Geräte stehen still: In einem Privathaushalt ist das ärgerlich, in einem Unternehmen mit hohen Kosten verbunden. Doch in einer Klinik geht es um mehr, viel mehr: nämlich die Gesundheit und das Leben der Patienten. Beatmungsgeräte, Herz-Lungenmaschinen, elektrische Operationsinstrumente – all diese Werkzeuge des Mediziners sind auf Strom angewiesen und bei einem Stromausfall unbrauchbar.
Damit die Versorgung der Patienten jederzeit gesichert ist, dafür halten Kliniken in der Regel Notstromaggregate vor. Sie springen sofort an, sobald die Spannung im Netz abfällt. Der Betrieb kann weitergehen – wenigstens für ein paar Stunden, bis die normale Stromversorgung wieder in Gang kommt.
Den Notstrom stellen große Batterieblöcke bereit, die normalerweise im Keller des Krankenhauses untergebracht sind. Hier ruhen sie, voll aufgeladen – bis der Moment ihres Einsatzes kommt.
Hängegerüst ermöglicht sicheres Arbeiten im Klinikum
Doch wie alle technischen Anlagen müssen auch Notstromaggregate von Zeit zu Zeit gewartet werden. Ein heikler Augenblick: Einerseits darf es während der Arbeiten zu keiner Lücke in der Stromversorgung kommen – andererseits ist das Hantieren in der Nähe der Aggregate im wahrsten Sinne des Wortes hoch spannend und damit risikoreich für alle Beteiligten.
Wer im Bereich eines Notstromaggregats zu Gange ist muss wissen, was er tut und welche Verantwortung er übernimmt. Dies galt auch für die Fachkräfte der Gemeinhardt Service GmbH für Spezial-Gerüstbau. Sie wurden von der EAB GmbH Rhein/Main dazu beauftragt, für die Sanierung und Erweiterung der Energieanlagen im Klinikum Offenbach Gerüste zu erstellen. Die Arbeiter hatten keine andere Möglichkeit, an die Montagepunkte zu gelangen, die unter einer Decke im vier Meter hohen Kellergeschoss des Klinikums lagen.
Für die Montagearbeiten im Batterieraum haben wir deshalb ein Hängegerüst als Arbeitsplattform über den Batterieblöcken montiert. Weder unsere Mitarbeiter noch das Team durften mit diesen Blöcken in Berührung kommen. Schließlich standen sie während der gesamten Arbeitszeit unter voller Leistung. Auch die leitfähigen Stahlrohre des Gerüsts blieben deshalb besser auf Abstand.
Gerüstbau: Erfahrung zählt bei Sanierungsprojekten
Vor den Arbeiten deckten wir die Batterieblöcke mit Schutzdecken ab. Unsere Gerüstbauer konnten nun ohne weiteres agieren. Auf keinen Fall durfte jedoch ein Gerüstteil auf die Batterieblöcke fallen – ein Kurzschluss wäre die Folge gewesen.
Auch der Materialtransport war bei diesem Projekt alles andere als trivial: 200 Meter musste das Material durch verwinkelte Räumlichkeiten transportiert werden, bevor es am Einsatzort angekommen war. Erst dann konnten wir die Konstruktion aus Layher Allroundgerüst mit Stahlrohrkupplungsgerüst über den Batterieblöcken montieren.
Dank der Erfahrung unseres Teams und der sorgfältigen Planung konnten die Arbeiten schließlich erfolgreich abgeschlossen werden.
Die Gemeinhardt Service GmbH für Spezial-Gerüstbau ist Ihr Experte, wenn es um spezielle Herausforderungen im Gerüstbau geht. Sprechen Sie mit uns. Wir finden für sie die optimale Lösung zu hervorragenden Kondition.