Wonach Sie Ihren Gerüstbauer unbedingt fragen sollten, bevor Sie ihm den Zuschlag geben
Sagen wir es, wie es ist: Viele Bauherren vergessen eines der wichtigsten Auswahlkriterien, wenn sie Angebote verschiedener Anbieter im Gerüstbau vergleichen.
Oft klagen unsere Kunden darüber, dass sie bei der Wahl Ihres bisherigen Dienstleisters ausgerechnet diesen wichtigen Punkt übersehen haben – und danach ziemlich in der Patsche saßen.
Selbst wer regelmäßig Gerüste in Auftrag gibt, kommt meistens erst nach Jahren darauf – oder wenn er den entscheidenden Tipp von dritter Seite bekommt.
Eines sei schon an dieser Stelle verraten: Der Preis ist es nicht.
Es gibt ein viel wichtigeres Kriterium sich für einen bestimmten Gerüstbauer zu entscheiden – sei es für die Errichtung eines Gebäudes, für einen Anlagenbau, eine Fußgänger- oder Behelfsbrücke, einen Kirchturm, eine Instandsetzung oder eine Sanierung.
Viele Bauherren gehen immer noch den falschen Weg
Eine Ausschreibung verfassen, drei, vier Anbieter googlen – und den Zuschlag bekommt dann meistens der Günstigste. Der errichtet zwar das Gerüst auftragsgemäß.
Doch dann beginnen oftmals die Probleme
„Hat niemand daran gedacht, dass wir bei Regen nicht arbeiten können?“
„Wie beschwichtigen wir die Anwohner, die sich über den unerträglichen Baulärm beschweren?“
„Wie kriegen wir den Staub und Schmutz von der Baustelle in den Griff?“
„Wer ist eigentlich dafür verantwortlich, dass nicht genügend Zugänge zur Baustelle vorhanden sind? Die Handwerker treten sich gegenseitig auf die Füße.“
„Die Fußgänger und den Verkehr rund um die Baustelle hat wohl niemand eingeplant?“
„Das sieht alles ziemlich abenteuerlich aus. Wer kennt sich aus mit den Bestimmungen in Sachen Sicherheit und Arbeitsschutz?“
Solche Missgeschicke haben Sie vielleicht auch schon erlebt
Wer bekommt in diesen Fällen dann den Schwarzen Peter zugeschoben? Der Bauherr? Der Architekt? Die Baufirma? Wie auch immer: Der Ärger ist da. Die Arbeiten ziehen sich in die Länge. Und die Kosten steigen.
Ein guter Gerüstbauer dagegen wird die neuralgischen Punkte einer Baustelle schon bei der Planung berücksichtigen: Er sorgt schon im Vorfeld für genügend Lärmschutz und Sichtschutz. Er kalkuliert ein Wetterschutzdach ein und plant genügend Zugänge. Er kennt die DIN-Normen, installiert Absturzsicherungen und kümmert sich um die Wartung und die Inspektion des Gerüstes.
Und ganz wichtig: Er wird auf all dies hinweisen, ohne dass ihn der Bauherr vorher dazu aufgefordert hat.
Damit hätten wir es identifiziert, das entscheidende Kriterium für die Auswahl eines Gerüstbau-Unternehmens.
Ein Bauherr muss sich fragen: Welcher Anbieter schaut über den eigenen Tellerrand? Wer macht nicht nur Dienst nach Vorschrift, sondern zieht die komplette Baustelle über den gesamten Projektverlauf in die Planung mit ein?
Wer als Gerüstbauer dies alles leistet, hat den Zuschlag wirklich verdient
Nehmen wir ein Beispiel: Bei einem Projekt der Gemeinhardt Gerüstbau für die Deutsche Bahn profitierte der Kunde davon, dass wir schon im Vorfeld die gesamten Abläufe rund um die Baustelle berücksichtigt haben.
Worum ging es? Eine Eisenbahnüberführung in der Frankfurter Allee in Berlin war dringend sanierungsbedürftig. Schweißarbeiten und Korrosionsschutz waren erforderlich, dazu musste ein Kabeltrog erneuert werden. Für diese Aufgaben benötigten die Arbeiter ein geeignetes Gerüst – konkret sollte der gesamte Längsträger der Brücke mit 52 Metern Länge und einem Gewicht von ca. 26 Tonnen eingerüstet werden. Jeweils drei Fahrspuren mussten überbrückt werden.
Zunächst galt es aber, die Brücke zu inspizieren und den Sanierungsbedarf zu ermitteln. Erst danach sollten die eigentlichen Korrosionsschutzarbeiten durchgeführt werden.
Diesen Ablauf im Hinterkopf konzipierten wir zusammen mit unserem Statiker ein Gerüst, das über das gesamte Projekt hinweg genutzt werden konnte – zunächst als Inspektionsgerüst, dann ohne kostspielige und zeitraubende Umbauten als Arbeitsgerüst.
Außerdem wurde das Gerüst so konstruiert, dass es den Personen- und Straßenverkehr nicht beeinträchtigte. Zusätzliche Sperrungen der Straße waren nicht notwendig.
Nach den Inspektionen ergänzten wir eine Einhausung, so dass auch unabhängig vom Wetter gearbeitet werden konnte. Schweißer und Sandstrahler bewegten sich auf tragfähigen Arbeitsgerüsten aus Layher Allroundsystem und Stahlträgern, die alle Sicherheitsanforderungen erfüllten. Das Projekt war durch exakte Planung plötzlich viel schlanker geworden.
Ist Ihr Gerüstbauer bereit, diese Extrameile mit Ihnen zu gehen – das heißt ein Gerüst von Anfang bis zum Ende effizient zu konzipieren?
Wir sind auf jeden Fall dazu bereit. Kontaktieren Sie uns.
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