Warum wir den Gerüstbau auf den Kopf stellen
Aktuelles, Gerüstbau Marburg, Hessen | 3. Oktober 2017

Warum wir den Gerüstbau auf den Kopf stellen – und was Sie dabei sparen

Viele alte Dinge kosten richtig Geld: Alte Meister zum Beispiel, von Rembrandt oder Botticelli. Oldtimer, die vom Kennern liebevoll restauriert werden. Oder Armbanduhren aus Schweizer Herstellung.

Wissen Sie, was ebenfalls richtig teuer ist, aber im Gegensatz zu Antiquitäten die Investition nicht lohnt: Althergebrachte Methoden im Gerüstbau, für die es längst bessere Lösungen gibt.

Damit wir uns richtig verstehen: Gerüstbau ist heute ein anerkannter Ausbildungsberuf. Es gibt bewährte Arbeitstechniken, Regeln und Sicherheitsrichtlinien. Das hat alles seinen Sinn. Wer daran rüttelt, handelt fahrlässig.

Aber wie überall steht auch im Gerüstbau die Zeit nicht still: Innovationen erleichtern viele Dinge, beschleunigen Arbeitsabläufe und verringern Kosten. Nostalgie ist hier am falschen Platz.

Warum mehr Gerüst errichten, als benötigt wird?

In einem Klärwerk in Marburg/Hessen durften wir zeigen, wie es anders geht: An einem Faulturmbehälter sollte eine Betonsanierung durchgeführt werden. Jedoch nicht an der gesamten Höhe des Bauwerks – der Kunde musste nur an die obersten vier Meter.

Der klassische Gerüstbau würde hier eine Volleinrüstung vorsehen – von unten angefangen bis oben an die Spitze des 35 Meter hohen Turmes. Viele Meter Gerüst würden errichtet werden, nur um Höhe zu gewinnen. Eine Menge Zeit würde dafür nötig sein und entsprechend hohe Kosten.

Die Gemeinhardt Service GmbH schlug dem Kunden eine andere Lösung vor, die dann auch realisiert wurde: Wir errichteten ein Hängegerüst, angefangen mit einer Grundkonstruktion am Dach des Faulturms, dann abgegangen bis auf sechs Meter abwärts. Bei vier Metern errichteten wir eine Plattform.

Das Material für den Bau dieser Konstruktion hob ein Autokran zum Zugang des Faulturms. 2,5 Tonnen Layher Allroundgerüst, Stahlrohre mit Kupplungen, Gitterträger und fünf Zentimeter starke Holzbohlen waren nötig. Ein Statiker hatte vorher bestätigt, dass diese innovative Lösung tragfähig ist.

Gleicher Nutzwert, deutlich geringere Kosten

Der Kunde hat damit wie vorgesehen Zeit und Geld gespart. Eine Volleinrüstung hätte fünf- bis siebenmal länger gedauert. Die Kosten wären entsprechend hoch gewesen.

Stattdessen konnten die Handwerker auf der Achteck-Konstruktion komfortabel arbeiten – und in diesem Zug sogar diverse Leitungen erneuern.

Die Demontage erfolgte dann wieder komplett andersherum als bei einem Standgerüst, also von unten nach oben.

Vergleichen Sie gerade Angebote für ein Gerüstbau-Projekt?  Dann fragen Sie bei uns an. Vielleicht finden wir auch für Sie eine innovative Lösung, die deutlich günstiger ist.